
Wintersonnenwende in Deutschland
Wintersonnenwende 2022, 2023, 2024
Feiertag | Datum | Bundesländer | Wann |
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Wintersonnenwende 2022 | Do, 22.12.2022 | Kein gesetzlicher Feiertag | In 211 Tagen |
Wintersonnenwende 2023 | Fr, 22.12.2023 | Kein gesetzlicher Feiertag | In 576 Tagen |
Wintersonnenwende 2025 | Mo, 22.12.2025 | Kein gesetzlicher Feiertag | In 1307 Tagen |
Wintersonnenwende 2026 | Di, 22.12.2026 | Kein gesetzlicher Feiertag | In 1672 Tagen |
Wintersonnenwende 2027 | Mi, 22.12.2027 | Kein gesetzlicher Feiertag | In 2037 Tagen |
Wintersonnenwende 2028 | Fr, 22.12.2028 | Kein gesetzlicher Feiertag | In 2403 Tagen |
Wintersonnenwende 2029 | Sa, 22.12.2029 | Kein gesetzlicher Feiertag | In 2768 Tagen |
Wintersonnenwende 2031 | Mo, 22.12.2031 | Kein gesetzlicher Feiertag | In 3498 Tagen |
Wintersonnenwende 2032 | Mi, 22.12.2032 | Kein gesetzlicher Feiertag | In 3864 Tagen |
Wintersonnenwende 2033 | Do, 22.12.2033 | Kein gesetzlicher Feiertag | In 4229 Tagen |
Nächster Termin: Wintersonnenwende ist am Donnerstag, den 22. Dezember 2022 und ist kein gesetzlicher Feiertag in Deutschland. Nachfolgend erfahren Sie mehr über die Herkunft und Bedeutung von Wintersonnenwende.
Was ist Wintersonnenwende (Nordhalbkugel)?
Ab 21./22. Dezember werden die Tage wieder länger, da war die Wintersonnenwende in vielen antiken und frühmittelalterlichen Kulturen ein wichtiges Fest, das oft ein paar Tage vor bzw. nach dem Datum der tatsächlichen Sonnenwende gefeiert wurde. Zur Zeit der Einführung des Julianischen Kalenders lagen die Sonnenwenden auf dem 25. Dezember und dem 24. Juni.
Umstritten ist, ob und in welcher Form die Germanen und andere Völker in Nordeuropa um die Wintersonnenwende das Julfest feierten. Es wäre dann mit Feuer- und Lichtsymbolik zur Wintersonnenwende praktiziert worden. Historisch belegbare schriftliche Zeugnisse gibt es in Form von Kalenderstäben mit Runenzeichen. Es ist unstrittig, dass das Wort Julfest vor der Christianisierung in Gebrauch war. Die Kirche hatte vergeblich versucht, das Wort durch andere Begriffe zu ersetzen (Norrøn: „Dróttins burðar tíð“, Altschwedisch: „gudz födzlo hötidh“). Die altenglischen, nordischen und gotischen Belege stammen alle aus christlicher Zeit. Es ist daher schwierig, aus den knappen Quellen der altnordischen Literatur ein Bild der verschiedenen Feste zu gewinnen. Das gilt für das erwähnte „alfablót“ der Skandinavier und die „Nacht der Mütter“ bei den Angelsachsen.
Das christliche Weihnachtsfest, mit dem die Geburt Jesu gefeiert wird, findet heute nach der tatsächlichen Wintersonnenwende statt. Die fällt in etwa zusammen mit dem Thomastag des Heiligenkalenders am 21. Dezember. Der Thomastag wurde deshalb gewählt, weil der Apostel Thomas am längsten an der Auferstehung Jesu zweifelt und in der Nacht des Unglaubens verharrt. Je nach Glaubensrichtung gibt es im Christentum unterschiedliche Schwerpunkte und Zahl der Festtage. Teilweise beginnt mit dem zweiten Weihnachtstag eine sechstägige Nachfeier, und manche Rituale finden erst im Januar statt.
Zoroastrier sowie muslimische Völker des iranischen Kulturkreises und Zentralasiens zelebrieren zur Wintersonnenwende die Yalda-Nacht. In Indien und Nepal findet Ende Dezember/Anfang Januar Makar Sankranti statt. Auch im Satanismus haben die Sonnenwenden Feiertagscharakter. Wikipedia